Das Jahr 2023 war für DNEG von zwei Höhepunkten geprägt. Ein Highlight fand hier in Deutschland statt, in Berlin, wo wir unser 40-jähriges Jubiläum gebührend gefeiert haben. Das andere Highlight war der Spatenstich für ein Sozialgebäude im Witvlei Hostel, das schon lange geplant war, aber erst jetzt realisiert werden konnte.
Am 23. Juni trafen sich ca. 50 Namibia-Freunde in den Räumen des Wirtschaftsverbandes „Der Mittelstand“ in Berlin. Ziel der Veranstaltung war es, für DNEG zu werben und unseren Gründungsvätern zu danken. Wir wurden in Berlin als aktiver Verein für die Menschen in Namibia wahrgenommen und die Allgemeine Zeitung in Windhoek berichtete sehr positiv über unsere Aktivitäten.
Das Programm war abwechslungsreich mit Grußworten der stellvertretenden Botschafterin und der Mittelstandsallianz Afrika. Der einzige noch lebende Gründungsvater und ehemalige Präsident der DNEG, Herr Dr. Volker Stoltz, berichtete sehr lebhaft aus der Gründungszeit in den 80er Jahren, also vor der Unabhängigkeit 1990.
Die aktuellen Beiträge sind dem Grünen Wasserstoff und der Schweißer-Ausbildung gewidmet. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Männerchor African Vocals, der für gute Stimmung sorgte.
Aus den daraus entstandenen Netzwerken ist eine Reihe von Initiativen entstanden, um die Hilfsbereitschaft in Namibia zu fördern:
• Mehrere Zuhörer interessierten sich für die Entwicklung einer hochwertigen Schweißer Ausbildung für die Wasserstoffindustrie. Hierzu sind wir mit unserem Mitglied Prof. Böllinghaus im Gespräch.
• Nurture-Africa hat sich zum Ziel gesetzt, kleine Entsalzungsanlagen für Grundwasser zu entwickeln. Dieses gereinigte Grundwasser wird dann für Hydroponik-Anlagen verwendet. Hier können Gemüse und Kräuter nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch für den Verkauf in
einem Kleingewerbe angebaut werden.
• Der Arbeitskreis Austausch beschäftigt sich mit dem Schüler-, Auszubildenden- und Studentenaustausch zwischen Namibia und Deutschland. Dieser Arbeitskreis entstand mit einer unglaublichen Dynamik. Plötzlich waren alle Beteiligten vernetzt und es fanden bilaterale Treffen statt.
All diese Initiativen passen sehr gut zu unserem Schwerpunkt Bildung auf allen Ebenen, von der frühkindlichen bis zur Erwachsenenbildung. Bei diesem Schwerpunkt darf die Wirtschaft nicht vergessen werden. Die ausgebildeten jungen Menschen müssen in ihrem erlernten Beruf auch einen adäquaten Arbeitsplatz finden, damit sie zur Wertschöpfung des Landes beitragen können.
Diese Aktivitäten versuchen wir von Deutschland aus zu forcieren. Gleichzeitig wollen wir die Aktivitäten in Namibia aufrechterhalten. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir jetzt das Sozialgebäude am Witvlei Hostel gebaut haben. Dafür haben wir einen Zuschuss von der Bundesrepublik Deutschland über die Schmitz Stiftungen erhalten und mit der Fertigstellung dieses Projektes eröffnet sich für die DNEG die Möglichkeit,
in Zukunft weitere öffentliche Gelder zu beantragen. In Witvlei müssen wir darauf achten, dass die Gebäude, die wir dort gebaut haben, instandgehalten werden. In vielen unserer Projekte sehen wir, dass die Gebäude, die wir gebaut haben, sehr liebevoll gepflegt werden. Das freut uns sehr, denn wir haben natürlich auch eine Verantwortung gegenüber unseren Spendern, dass die Gelder sinnvoll eingesetzt werden.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Grundschule in Kwakwas. Hier haben wir uns entschieden, die Kosten für den laufenden Unterhalt zu übernehmen. Auch die Kosten für das Essen werden zu einem großen Teil von uns getragen. Die Schule in Kwakwas ist für uns ein Vorzeigeprojekt, auch weil die Schulleitung „alles im Griff hat“.
Die meisten Spenden, die wir erhalten, gehen zweckgebunden an die Otjikondo Schuldorfstiftung und die Privatschule Otjiwarongo. Diese beiden Einrichtungen haben viele Förderer in Deutschland und können daher viel Geld generieren. Sowohl Otjikondo als auch Otjiwarongo sind sehr gut geführt und machen einen fantastischen Eindruck. Kein Wunder, dass die Spendenbereitschaft groß ist.
An dieser Stelle möchte ich allen unseren Spendern herzlich danken. Wir haben sehr viele treue Spender. Ohne diese Großzügigkeit könnten wir unsere Aktivitäten nicht aufrechterhalten.
Unser Dank gilt auch unseren Mitgliedern und „Freunden“, die die DNEG und den Menschen in Namibia nahestehen. Wir versuchen bewusst, Menschen, Initiativen und Organisationen zu vernetzen, um Kräfte zu bündeln.
Unser Highlight für 2024 werden die Musikwochen im Juni/Juli sein. Wir haben die Jugend-Brassband aus Swakopmund eingeladen. Wir wollen mit den Jugendlichen als Botschafter und Promoter für DNEG durch Deutschland reisen, Konzerte geben und Jugendbegegnungen organisieren. Das wird nicht nur für die Jugendlichen aus dem Township in Swakopmund, sondern auch für die DNEG ein spannendes Erlebnis. Auch hier brauchen wir Ihre Unterstützung.
Herzliche Grüße
Frode Hobbelhagen (Präsident)
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